NASA: Pluto ist doch ein Planet

Die US-Weltraumbehörde gab heute bekannt, dass die Änderungen in der Klassifikation der beobachtbaren Himmelskörper auf falschen Berechnungsmodellen der IAU beruhen. Pluto ist demnach wieder ein Planet. Die IAU wurde angewiesen, ein Funksignal mit einer förmlichen Entschuldigung in Richtung Pluto auszustrahlen.

Pluto, seit heute wieder der neunte Planet unseres Sonnensystems

Pluto, seit heute wieder der neunte Planet unseres Sonnensystems

(np.at) Washington, D.C. Vielen Wissenschaftern war es bereits im Jahre 2006 ein Dorn im Auge, als die IAU (International Astronomical Union) bei ihrem damaligen Astronomiekongress in Prag dem erklärten Lieblingsplaneten(!) zahlreicher Sternenbeobachter seinen Status als Planet aberkannten.

Die NASA schickte sich somit an und suchte lange nach einem Konsens mit der IAU, den sie aber bis heute nicht erreichen konnte. Nun sei es an der Zeit, Nägel mit Köpfen zu machen, so der Sprecher der US-Weltraumbehörde, Stephen Eagling. Die IAU wird mit sofortiger Wirkung der Autorität über die Bezeichnung und Klassifikation der Himmelskörper enthoben, eine Stabsstelle bei der NASA wurde bereits eingerichtet, die sich dieser Aufgabe künftig annehmen werde. Erste Amtshandlung: Pluto ist wieder ein waschechter Planet. Der Mond steigt ebenfalls auf und ist von nun an ein „Zwergplanetoider Beinahe-Planet möndlicher Ausprägung“.

William D. Freymaur, stellvertretender Leiter der neuen Abteilung „Nomenklatur & Klassifikation“ der NASA, nahm heute im Rahmen eines internationalen Symposiums dazu Stellung: „Die International Astronomical Union ist schon eine heitere Truppe. Wir wissen noch nicht einmal, ob am Pluto vielleicht doch Leben existiert und dann riskieren wir, eine etwaige dortige Zivilisation dermaßen zu diffamieren. Dieser skandalöse Umgang mit noch nicht einmal einwandfrei ausgeschlossenen ‚Nachbarn‘ kann aus Sicht der Vereinigten Staaten vielleicht in irgendeinem Dschungel bei irgendwelchen närrischen. Eingeborenen stattfinden, jedoch niemals im Zusammenhang mit potenziell höher entwickelten Lebensformen im Weltraum. Das durfte und darf so nicht unwidersprochen stehen bleiben. Die Wahrung und der Schutz der natürlichen extraterritorialen Ansprüche der Vereinigten Staaten von Amerika auf die Milchstraße – und darüber hinaus – müssen in NASA-Hand bleiben!“

(Bild: Dallas1200am/flickr.com)

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