MaHü neu: Die ersten Bilder
Der Umbau der Wiener Mariahilfer Straße beginnt. Wir haben exklusiv die ersten Bilder des neuen Pracht-Boulevards im Herzen von Wien.
WIEN (npa) – Es ist eines der wichtigsten Prestigeprojekte der Wiener Stadtregierung. Der Umbau der international bekannten Shopping- und Flaniermeile Mariahilfer Straße in einen modernen, urbanen Boulevard voller Leben – und ohne Autoverkehr.
Hier gibt es die ersten Bilder der neuen „MaHÜ“:
Man sieht auf allen Aufnahmen bereits jetzt den starken Trend zu kräftigem Grün- und Naturtönen. Die grundlegende Optik der bestehenden Bauwerke soll selbstverständlich erhalten bleiben und einzelne Autowracks sollen an die schrecklichen Zeiten erinnern, als über das „Neue Mariahilfer Juwel“ noch Autos und Busse bretterten.
Einige Anpassungen an der Infrastruktur (etwa Bewässerungssysteme) seien natürlich erforderlich, heißt es aus dem Wiener Rathaus. Gebührenerhöhungen in diesem Zusammenhang werden aber ausgeschlossen.
Der Verband der Kaufleute ist nach wie vor gegen alle geplanten Änderungen. Die Mehrheit der Anrainer ist jedoch mittlerweile zuversichtlich, dass die Lebensqualität signifikant ansteigen wird. Die Furcht vor importierten Wildtieren (etwa Großkatzen, Schlangen oder Wölfe) ist derzeit noch gering.
Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou ist begeistert vom raschen Baufortschritt: „Sie werden sehen. Die Kritiker werden in kürzester Zeit verstummt sein und die Menschen werden es genießen, durch die neuen Grünoasen zu spazieren und im Schatten der Bäume zu shoppen.“
Bürgermeister Michael Häupl äußerte sich eher zurückhaltend, zeigte sich aber den Ideen seiner Wiener Regierungspartner gegenüber durchaus aufgeschlossen: „Solange dazwischen irgendwo ein kleiner Weinberg eingerichtet wird, wo ein g’scheiter Veltliner angebaut werden kann, bin ich dabei.“
(Bilder: xfrog.com, shadowedblade.net, crydev.com, newgamenetwork.com)
Es hat zwar etwas gedauert, aber inzwischen bin ich überzeugt, dass der ganze Artikel bloß Satire ist! Vor allem der Satz: „Gebührenerhöhungen werden ausgeschlossen“ zeigt doch, dass das alles Lug und Trug ist.